Wildes Skandinavien - S01E02

Wildes Skandinavien - S01E02

3sat
45 minutos
Documental

Spielfilm. Schnee im Sommer: In Norwegens Tundren und Hochebenen hat sich ein Stück Eiszeit bewahrt. Gewaltige Gletscher schufen vor langer Zeit das Land, hobelten Gebirge ab und meißelten tiefe Fjorde. In langen Winternächten sieht man die Polarlichter am Himmel, die die Landschaft in geheimnisvolles, grünliches Licht tauchen. In dieser Zeit des Jahres, wenn die Sonne zwei Monate "Pause" macht, müssen die nordischen Sagen über Trolle und Fabelwesen entstanden sein. Die Dokumentation folgt einer Herde Moschusochsen. Sie begleitet die Tiere bei ihren Wanderungen, bei der Paarung und der Jungenaufzucht - und bei ihren eindrucksvollen Brunftkämpfen im Herbst. Durch Superzeitlupenaufnahmen werden die gewaltigen Kräfte sichtbar, wenn zwei 400-Kilo-Kolosse mit voller Wucht und Kopf voran aufeinanderprallen. Friedlicher und weitaus graziler geht es bei der Paarung der Ohrentaucher zu: Beim Balztanz ist Anmut gefragt, wenn die Vögel mit Synchronschwimmen und Algengeschenken die Bindung zum Partner festigen wollen. Im Gegensatz zu den Hochebenen sind die Küsten Norwegens bis weit in den Norden von mildem Klima verwöhnt. Wegen des warmen Golfstroms frieren die Fjorde auch bei starker Kälte nicht zu. An ihren Ufern gedeihen, sogar unweit des Polarkreises, noch Apfelbäume. Majestätische Seeadler gehen dort das ganze Jahr über auf die Jagd, und in küstennahen Wäldern pirscht der Luchs durchs Unterholz. Immer wieder geht es für den Film hinauf in die Berge Norwegens, in eine Landschaft, die mit ihrer unendlichen Weite in Europa ihresgleichen sucht. Der Winter zieht sich dort bis weit in die Frühlingsmonate hinein, im Sommer wird das Hochland durch die Farben unzähliger Blumen geschmückt. Doch die schönste Zeit des Jahres ist der kurze Herbst. Dann erglüht die Natur in roten und gelben Farbtönen. Wenn die Brunft der Rentiere und Moschusochsen vorüber ist, kehrt erneut Stille ein. Es dauert nicht mehr lange, bis sich der Schnee über die Bergtundra, die Fjorde und die Wälder der Küsten legt. Schroffe Küsten und Fjorde, Gletscher, Vulkane und Urwälder sind bis heute Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Mit überwältigenden Bildern präsentiert die Naturfilm-Reihe "Wildes Skandinavien" die raue, ungezähmte Natur des hohen Nordens. Finnlands Braunbären, Schwedens Elche, Islands Polarfüchse oder Norwegens Moschusochsen, jede Folge entführt mit spektakulären Bildern in die Wildnis Nordeuropas. Dank langer Drehzeiten mit HD-Kameratechnik, atemberaubender Flüge und aufwendiger Makroaufnahmen, Zeitraffer und Superzeitlupen sind international renommierten Tierfilmern einzigartige Szenen gelungen.

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Wildes Skandinavien - Temporada 1
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S1E5

Wildes Skandinavien - S01E05

, 3sat, 45 minutos

Wildes Skandinavien - S01E05

Spielfilm. Island: Vor 17 Millionen Jahren formten gewaltige Eruptionen die Insel im Nordatlantik mit zerklüfteten Bergen, unzähligen Wasserfällen und 200 Vulkanen. Landsäugetiere gibt es nur wenige dort. Vor rund 10. 000 Jahren kamen die ersten Polarfüchse, auf Eisschollen treibend, nach Island. Filmemacher Tobias Mennle folgte zwei Jahre lang den Füchsen und zeigt seltene Einblicke in ihr Familienleben, ihr Liebesspiel, die Aufzucht der Jungen und die erste Jagd. Erst vor gut 1000 Jahren gelangten die berühmten Islandpferde an Bord norwegischer Wikingerschiffe auf die Insel. Mittlerweile ist die ursprüngliche Pferderasse streng geschützt. Berühmt ist Island auch für seine Seevogelkolonien. In steil abfallenden Klippen brüten Dreizehenmöwen, Papageitaucher und Dickschnabellummen. Eines der größten Naturwunder Islands ist die Silfra-Spalte, ein bis zu 40 Meter tiefer Canyon, der die Insel in zwei Hälften teilt. Dort driften die Amerikanische und die Europäische Kontinentalplatte auseinander. In der Silfra-Spalte gibt es das wohl klarste Wasser der Welt, am Ende des gigantischen Grabenbruchs füllt es eine blau schimmernde Lagune von einmaliger Schönheit. Eisige Gletscher, kochend heiße Geysire und Fumarolen kann man auf Island jeden Tag beobachten. Zu einem Vulkanausbruch aber kommt es seltener. Das war zuletzt im März 2010 der Fall: Entlang einer riesigen Spalte stieß der Eyjafjallajökull große Mengen Lava aus und machte Islands Ruf als Vulkaninsel alle Ehre. Das dauerte Wochen an. Die riesigen Aschewolken aus dem speienden Vulkan legten den Flugverkehr in Europa lahm. Das war ein Zeugnis dafür, dass Islands Natur noch lange nicht zur Ruhe gekommen ist. Schroffe Küsten und Fjorde, Gletscher, Vulkane und Urwälder sind bis heute Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Mit überwältigenden Bildern präsentiert die Naturfilm-Reihe "Wildes Skandinavien" die raue, ungezähmte Natur des hohen Nordens. Finnlands Braunbären, Schwedens Elche, Islands Polarfüchse oder Norwegens Moschusochsen, jede Folge entführt mit spektakulären Bildern in die Wildnis Nordeuropas. Dank langer Drehzeiten mit HD-Kameratechnik, atemberaubender Flüge und aufwändiger Makroaufnahmen, Zeitraffer und Superzeitlupen sind international renommierten Tierfilmern einzigartige Szenen gelungen.

S1E4

Wildes Skandinavien - S01E04

, 3sat, 45 minutos

Wildes Skandinavien - S01E04

Spielfilm. Grönland ist die größte Insel der Erde. Sie hat kalbende Gletscher und schwimmende Eisberge. Die Insel ist 1, 7 Millionen Quadratkilometer groß und ihre Eiskappe bis zu drei Kilometer dick. Nach dem antarktischen Eis ist das die zweitgrößte Eismasse auf der Erde. Sie bestimmt Klima, Wetter und die Lebensbedingungen der Tierwelt auf der Insel. Im Nordosten Grönlands liegt der größte Nationalpark der Erde: das Reich der Eisbären, Moschusochsen und Walrosse. In den menschenleeren Weiten kaum zu entdecken, leben auf Grönland auch einige wenige weiße Wölfe. Millionen von Krabbentauchern brüten jedes Jahr an Grönlands Küsten. Bei Brutbeginn fliegen sie manchmal in riesigen Schwärmen über ihr Brutgebiet, ein einzigartiges Naturschauspiel. Lange, dunkle Winter mit eisigen Schneestürmen machen Grönland zu einem Lebensraum für Spezialisten. Selbst die mächtigen Moschusochsen geraten dann an ihre Grenzen, Nahrungsmangel macht ihnen zu schaffen. Nur die stärksten Exemplare überleben bis zum nächsten Frühjahr, wenn der Schnee endlich das Land freigibt und die Tundra zu blühen beginnt. Anders als für Moschusochsen und die in der Tundra brütenden Vögel ist für die Eisbären der arktische Sommer eine schwierige Jahreszeit. Ihre Beutetiere sind Robben, die sie vom Meereis aus jagen. Wenn das Treibeis schmilzt, wird die Nahrung knapp. Viele Bären ziehen deshalb Hunderte von Kilometern nach Norden, um bessere Jagdgründe zu erreichen. Teils stark abgemagert, geben sie sich sogar mit winzigen Vogeleiern zufrieden, die sie Eierdieben wie Raben abjagen. Schroffe Küsten und Fjorde, Gletscher, Vulkane und Urwälder sind bis heute Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Mit überwältigenden Bildern präsentiert die Naturfilm-Reihe "Wildes Skandinavien" die raue, ungezähmte Natur des hohen Nordens. Finnlands Braunbären, Schwedens Elche, Islands Polarfüchse oder Norwegens Moschusochsen, jede Folge entführt mit spektakulären Bildern in die Wildnis Nordeuropas. Dank langer Drehzeiten mit HD-Kameratechnik, atemberaubender Flüge und aufwendiger Makroaufnahmen, Zeitraffer und Superzeitlupen sind international renommierten Tierfilmern einzigartige Szenen gelungen.

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Spielfilm. Schnee im Sommer: In Norwegens Tundren und Hochebenen hat sich ein Stück Eiszeit bewahrt. Gewaltige Gletscher schufen vor langer Zeit das Land, hobelten Gebirge ab und meißelten tiefe Fjorde. In langen Winternächten sieht man die Polarlichter am Himmel, die die Landschaft in geheimnisvolles, grünliches Licht tauchen. In dieser Zeit des Jahres, wenn die Sonne zwei Monate "Pause" macht, müssen die nordischen Sagen über Trolle und Fabelwesen entstanden sein. Die Dokumentation folgt einer Herde Moschusochsen. Sie begleitet die Tiere bei ihren Wanderungen, bei der Paarung und der Jungenaufzucht - und bei ihren eindrucksvollen Brunftkämpfen im Herbst. Durch Superzeitlupenaufnahmen werden die gewaltigen Kräfte sichtbar, wenn zwei 400-Kilo-Kolosse mit voller Wucht und Kopf voran aufeinanderprallen. Friedlicher und weitaus graziler geht es bei der Paarung der Ohrentaucher zu: Beim Balztanz ist Anmut gefragt, wenn die Vögel mit Synchronschwimmen und Algengeschenken die Bindung zum Partner festigen wollen. Im Gegensatz zu den Hochebenen sind die Küsten Norwegens bis weit in den Norden von mildem Klima verwöhnt. Wegen des warmen Golfstroms frieren die Fjorde auch bei starker Kälte nicht zu. An ihren Ufern gedeihen, sogar unweit des Polarkreises, noch Apfelbäume. Majestätische Seeadler gehen dort das ganze Jahr über auf die Jagd, und in küstennahen Wäldern pirscht der Luchs durchs Unterholz. Immer wieder geht es für den Film hinauf in die Berge Norwegens, in eine Landschaft, die mit ihrer unendlichen Weite in Europa ihresgleichen sucht. Der Winter zieht sich dort bis weit in die Frühlingsmonate hinein, im Sommer wird das Hochland durch die Farben unzähliger Blumen geschmückt. Doch die schönste Zeit des Jahres ist der kurze Herbst. Dann erglüht die Natur in roten und gelben Farbtönen. Wenn die Brunft der Rentiere und Moschusochsen vorüber ist, kehrt erneut Stille ein. Es dauert nicht mehr lange, bis sich der Schnee über die Bergtundra, die Fjorde und die Wälder der Küsten legt. Schroffe Küsten und Fjorde, Gletscher, Vulkane und Urwälder sind bis heute Lebensraum seltener Pflanzen und Tiere. Mit überwältigenden Bildern präsentiert die Naturfilm-Reihe "Wildes Skandinavien" die raue, ungezähmte Natur des hohen Nordens. Finnlands Braunbären, Schwedens Elche, Islands Polarfüchse oder Norwegens Moschusochsen, jede Folge entführt mit spektakulären Bildern in die Wildnis Nordeuropas. Dank langer Drehzeiten mit HD-Kameratechnik, atemberaubender Flüge und aufwendiger Makroaufnahmen, Zeitraffer und Superzeitlupen sind international renommierten Tierfilmern einzigartige Szenen gelungen.

Creadores

Jan Haft, Oliver Goetzl, Tobias Mennle, Uwe Anders, Jan Haft, Tobias Mennle, Uwe Anders